Montag, 17. Juli 2017

Peters Bericht (3): Abkehr vom Spiritismus und aufrichtige Gottsuche


Als ich im Frühjahr 1984 Elke und Peter besuchte, hatte ich keine Ahnung, dass die Beiden tief im Spiritismus verstrickt waren. Aber ich wurde von Elke diesbezüglich schnell eingeweiht: Eine außergewöhnliche Erfahrung
 
Peter beschreibt dies in seinem Bericht übrigens so:

  ... Heiner näher kennen gelernt und hatten ihn dann auch mal zu uns eingeladen. Eines Tages stand er dann vor unserer Tür. Wir verbrachten den Nachmittag zu dritt und gegen Abend zog ich mich dann ins Schlafzimmer zurück, da ich frühzeitg aufstehen musste. Heiner und Elke blieben noch auf. In dieser Nacht hat Elke, wie ich am nächsten Tag erfuhr, Heiner die Sache mit der Befragung von Verstorbenen gezeigt und er war wohl "begeistert" von diesen Dingen.

Ob ich begeistert oder doch eher (stark) beeindruckt war, lasse ich an dieser Stelle mal offen. Auf jeden Fall begann ich dann ja - ein paar Wochen - die Dinge alleine auszuüben:

  Nach diesem Ereignis hat er Befragungen dann auch alleine durchgeführt. Damals war ich der Ansicht, es müssten mindestens zwei Personen daran beteiliigt sein. Er hat dies dann wohl exzessiv betrieben es nahm immer mehr Raum in seinem Leben ein.

Wie ich ja an anderer Stelle ausführlich geschildert habe, führte mich der Spiritismus in einer tiefe Krise mit teilweise dramatischen Ereignissen, an deren Ende ich mich zum christlichen Glauben bekehrte und dem Spiritismus abschwor. Und natürlich erzählte ich auch Elke und Peter von den Geschehnissen. Woraufhin Elke erkennbar reagierte: Elkes Umkehr

Was wiederum Peter auch in seinem Bericht bestätigt:

 Jetzt begann auch Elke sich für die Bibel zu interessieren. Nach ihrer Art, die man durchaus als gründlich bezeichnen kann, las Sie neben dem Studium nun pausenlos in der Bibel, machte viele Markierungen und ackerte sie einige Male gründlich durch

Bis zu dem Erhalt von Peters Bericht war mir nicht klar gewesen, wie tief Peter selber im Spiritismus verstrickt gewesen war. Sonst hätte ich sicher mit Nachdruck darauf verwiesen, dass er sich davon - am besten rituell -  lösen muss. So fragte ich ihn nur eines Tages, wie es denn mit seinem Glauben aussähe:

Heiner fragte mich, ob ich denn inzwischen auch den Weg zu Gott gefunden hätte bzw. ob ich an ihn glauben würde. Ich hatte mich in den letzten Monaten auch mit der Bibel beschäftigt, aber für mich war dies eine schwere Kost. Die Bibel interessierte zwar mich aber immer mehr, aber ich konnte seine Frage nicht bejahen und antwortete ihm, ich sei noch ungewiss.

Daran kann ich mich noch ungefähr erinnern, aber nicht an folgende Begebenheit aus seinem Bericht: 

Dann sagte er einige Sätze, die mich mein ganzes Leben nicht mehr loslassen sollten.

"Wenn Du eines Tages deinen Glauben zu Gott gefunden hast, dann musst Du Dich in dem Moment vom Teufel lossagen! Und wenn Du Dich für Gott entschieden hast, darfst Du dies nicht leugnen. Du musst bereit sein, Dich vor anderen zu Gott zu bekennen!“


 Folgenschwere Sätze, wie sich noch erweisen sollte!



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